Samstag, 18. September 2010

Reisen!?


Nein ich verreise nicht. Und wenn doch, dann wäre ich eine Frau...

Was ich damit sagen will: Ich habe sehr viel Zeug in 2 Autos und einem Hänger. Und ich werde damit nach Rostock fahren und dann dort wohnen.
Ich bin komplett aufgeregt und freue mich mit Max zusammen zu wohnen. Dank des besten Vaters der Welt habe ich schon alles bis auf 2 der 3 Taschen im Auto und Morgen früh wird es relativ stressfrei. HACH!
Seit vorgestern ist übrigens auch mein Baby endlich bei mir. Berlioz macht sich total gut.

Als wir ihn geholt haben hat er kaum geweint. Er war eher daran interessiert, was so geht und ist irgendwann auch ganz relaxt in der Transportbox eingeschlafen. Auch das Ankommen in seinem vorübergehendem Zimmer war problemlos. So wie ich das beobachtet habe ist er sehr aufmerksam und neugierig. Ein kleiner Sausewind der aber auch total kuschelig sein kann. Jetzt gerade liegt er auf meiner Brust und schnurrt sich halb zuende.
Ich freue mich total, dass er das Katzenklo gleich angenommen hat. Ich hab ja etwas von dem alten Streu von seiner Mutti mitgenommen und es ins neue getan. Hat wohl geholfen. Bis jetzt ist noch nichts daneben gegangen. Toi toi toi!
Total süß ist es, dass er rumheult, wenn ich den Raum verlasse. Aber sobald ich Futter hinstelle und mich verkrümel ist das völlig egal.

Achja: Paula ist so gar nicht begeistert von dem kleinen Aufzieh-Käterchen. Sie meinte nur fauchen und knurren zu müssen. Naja. Ich hab ihr aber auch keine Möglichkeit gegeben sich dran zu gewöhnen... Naja... gestern war sie total beleidigt mit mir, aber heute ging es schon wieder : D

Ich wollte mich mit diesem Post erstmal in den Mutterschaftsurlaub verabschieden.... Naja nicht ganz... Ich hab in der neuen Wohnung noch kein Netz und deswegen werden Bilder auf sich warten lassen. Aber sobald der Mann mit dem Kabel da war, melde ich mich back to life! Das dürfte so um den 27.9. herum sein! : D

Ich wünsche mir, dass ihr euch wohl gehabt und erholt euch... wovon auch immer

Felix ~*


PS: Wenn ich schnell genug bin dann ist das ein Geburtstagspost für Lisa und Tin!

Freitag, 10. September 2010

*QUICKIE*



  • Ich hab jetzt die Seite "...schauen" eingefügt. (einmal nach <- links schauen) Dort könnt ihr viele schöne Sachen anschauen.

  • Am 19. 09. ist es übrigens soweit! Ich ziehe nach Rostock. Ich tausche als Lisa gegen Max aus. Das wird ein Spaß! : p

  • BTW: Samstag gehts zur Connichi 2010! Ist das nicht aufregend? Ich bin total aufgeregt!Ich werde Samstag
    Raupy [Gijinka Version] und Sonntag nochmal Honweisel [Gijinka Version] machen. Ich bleibe meinem Käferpokemon-Motto also treu! : D

Das war's auch schon!

Alles Liebe!

Felix ~*

Samstag, 4. September 2010

Mein Gastspiel


Ein Jahr, 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage, 8.766 Stunden, 525.949 Minuten oder 31.556.952 Sekunden. Diese Zeit verbrachte ich als Malteser in Lübeck. Nun nach fast einer Woche Arbeitslosigkeit ist es Zeit euch zu erzählen, wie meine letzten Tage so waren.

Die Sommerferien sind eigentlich ein Fluch für einen Praktikanten der in der I-Hilfe arbeitet. Ab und zu mal putzen gehen, essen, rauchen und rumgammeln sind die Hauptaufgaben die wir hatten. In den ersten zwei Wochen war es noch spaßig zu Puzzeln, aber dieser Spaß artete in Wahnsinn aus. So kam es, dass wir mir jeder Stunde demotivierter waren und unsere Arbeitszeiten später begannen und früher endeten.
Nach und nach wurden wir weniger Praktikanten und es wurde langweiliger und langweiliger. Kurz bevor die Ferien zu ende waren kamen dann die neuen Praktikanten und Zivis. Die Namen waren uns teilweise schon ein Begriff. Immerhin musste Anna ja die Hirni-Liste (Liste der neuen Zivis) erstellen. Die Ärmsten mussten durch die zwei Einführungswochen und wurden als unmotiviert und langweilig abgestempelt. Meiner Meinung nach werden die nach den ersten Ferien alle komplett gaga sein und uns würdig ersetzen.
Nach und nach lernte man einige Frischlinge kennen und nahm sie mit zum Putzen um ihnen zu zeigen, was sie machen müssen. Die Zeit vergeht nun schneller. Man kann wieder reden. Hat sich noch was zu sagen. Kartenspiele werden beigebracht und natürlich wird gegessen und geraucht. In der ersten Schulwoche und meiner letzten Arbeitswoche dann die Ernüchterung. Ich hatte eine Vertretung zu machen. Ich hatte inzwischen gar keine Lust mehr I-Helfer zu sein. Die Ferien verhunzen einen total. Naja es war nur für einen Tag und ich hab es überlebt. Am Dienstag dann wieder warten bis die Zeit rum ist... Mittwoch genau so. Aber dann: Gott schenkt mir einen Tag Vertretung bei Rudi. Der neue I-Helfer, Angelo, war krank. Ich hab mich halb zuende gefreut. Und mir fiel das Aufstehen um halb 7 gar nicht schwer.
Natürlich haben wir arbeitstechnisch fast gar nichts geschafft, aber das war mir dann auch egal. Ich hab den Tag einfach für mich als Abschied genutzt. Dieses mal ohne Tränen. : p
Auch das 1a-Team hat sich sehr gefreut und mich erneut eingeladen mal zu Besuch zu kommen. Und ich glaube, dass ich das auf jeden Fall noch machen werde. Es war wirklich toll in der "eigenen" Schule zu sein.
Es folgte Freitag. Nichts geschieht. Felix will sich krank melden. Schon seit ich klein bin, habe ich Bauchschmerzen wenn ich total aufgeregt bin. So auch dieses Mal. Mein Umzug stand bevor und mir ging's schlecht. Aber auch diesen hab ich geschafft. Natürlich wäre ich ohne meinen Umzugsengel ANNA (Ich liebe dich so sehr dafür!) total verloren gewesen. Auch meinen Eltern und Lischen will ich nochmal Danke sagen! DANKE!
Samstag lag dann auch endlich meine Studienbescheinigung in der Post. Endlich mal was Gutes. Und Sonntag... wurde ich von Max gefragt, ob ich nicht bei ihm einziehen will. Perfekt! Ich bin ziemlich erleichtert, dass es sich alles fügt. Als würde der da oben endlich mal wieder an mich denkt. : D
Montag. Mein letzter Arbeitstag. Früh aufstehen und mit dem Zug nach Lübeck fahren. Komisches Gefühl. Mit dem Bus zur Dienststelle. Ich wohne hier gar nicht mehr. von 10 bis 13 Uhr nichts tun und auf Anna warten. Dann rumdallern und essen. Ich verabschiedete mich von Anna und musste nicht heulen. Ich geh hoch ins Büro und verabschiede mich von Herrn Braun und lade mich nochmal zur Einweihungsfeier der Dienststelle ein. Tschüß Herr Tschirner, Tschaui Herr Weilemann (der wollte mir nicht Tschüß sagen und mir Handschellen anlegen (symbolisch versteht sich... frech)) Tschüß Frau Morosowa (Oh Gott so ein Sonnenschein!) und Tschüß Steffi, viel Spaß als MSD-Koordinatorin. Und dann machte ich die Tür zu und ging.

Das Gefühl war höchst seltsam, irgendwie lag es mir schwer im Magen und doch war es toll. Ich bin stolz auf mich, dass ich wirklich ein Jahr, 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage, 8.766 Stunden, 525.949 Minuten oder 31.556.952 Sekunden hinter mich gebracht habe. Dass ich es durchgezogen habe.


Das war mein Jahr beim Malteser Hilfsdienst Lübeck